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  • 26.03.2025

    Laudatio auf Alhierd Bacharevič

    Ich hatte Alhierd Bacharevič für den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung vorgeschlagen, denn in seinem Roman „Europas Hunde“ gelingt ihm die Verwandlung von Politik in Kunst: Wir lesen Geschichten, die man nur von den Rändern Europas aus erzählen kann. Es ist ein Befreiungsschlag von einem Roman, in der Übersetzung von Thomas Weiler zündet er auch sprachlich ein Feuerwerk nach dem anderen.

    Nun freue ich mich auf meine Laudatio, die ich am 26. März 2025 um 19 Uhr im Gewandhaus in Leipzig halten werde.

    https://www.leipziger-buchmesse.de/de/erleben/international/europaeischer-buchpreis

News

  • „Der Krieg hat nichts Nobles an sich“

    Eine Geschichte über die Flucht aus dem Gulag hin zu den Schamanen Sibiriens. Der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch erklärt im Gespräch mit Sieglinde Geisel, warum er historische Stoffe erzählt und die Fiktion dennoch für wahrhaftiger hält als das Dokumentierte.

    Link zum Interview


  • Wir leben nicht mehr in vegetarischen Zeiten

    In ihrem Roman „Der Absprung“ erzählt die Lyrikerin Maria Stepanova vom Exildasein einer russischen Schriftstellerin. Was autofiktional beginnt, wandelt sich zum Phantastischen.

    Eine Rezension von Sieglinde Geisel.

    Link zum Artikel.


  • Anne Applebaum analysiert Netzwerke der Macht

    In ihrem Buch „Die Achse der Autokraten“ widmet sich Anne Applebaum den Netzwerken, mit denen sich Diktatoren an der Macht halten. Die autokratisch regierten Länder verbindet keine gemeinsame Ideologie, sondern der Wunsch, die Demokratie zu schwächen.
    Eine Rezension von Sieglinde Geisel

    Link zur Sendung


  • Und wer war schuld? Niemand.

    Tragödie reloaded: Alhierd Bacharevičs Roman „Europas Hunde“ blickt auf die Zukunft des Kontinents bis ins Jahr 2050.

    Rezension von Sieglinde Geisel

    Link zur Rezension

    Cover von Alhierd Bacharevic: Europas Hunde

  • „Sagen, was ist: Von kreativen Schreibvorgängen bei nichtfiktionalen Texten“

    Mit diesem Aufsatz bin ich im Band „Wissenschaftlich erzählen – literarisch überzeugen. Kreativ schreiben an der Hochschule“ (hep-Verlag) vertreten.

    Wenn ich wissenschaftliche Texte lese, denke ich oft insgeheim: „Aber muss es so weh tun?“ In meinem Test geht es um das, was ich in meinen Schreibkursen an Universitäten unterrichte: Wie bringt man komplexes Wissen in die lineare Abfolge des Erzählens? Und zwar so, dass es verständlich und angenehm zu lesen ist? „Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es verstehen kann“, heißt es bei Schopenhauer. Dabei ist es gar nicht so schwer, jargonfrei zu schreiben: Je einfacher die Sätze, desto klarer die Gedanken, und je konkreter die Wörter, desto lebendiger der Text.

    Im Weiteren geht es um die Rolle des Unbewussten beim Schreiben, um Storytelling – und ein Plädoyer für die erste Person Singular (auch in wissenschaftlichen Texten).

    Buchcover "Wissenschaftlich erzählen - literarisch überzeugen"

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