„Ich interessiere mich für Literatur. Und für Menschen.“

Wer ich bin

Mit der Frage: „Wer sind sie?“ pflegt Roger Schawinski seine Interviews zu eröffnen. Ich würde diese Frage am liebsten mit dem englischen Wort „writer“ beantworten. Im Englischen umfasst dieses Wort alles, was ich tue, denn ich bin nicht nur Journalistin für Print, Radio und Online, sondern auch Buchautorin, oft als Interviewerin.

Schreiben tue ich schon immer. An der Kantonsschule Zürcher Oberland (KZO) war ich in der Redaktion der Schülerzeitung, ab achtzehn schrieb ich für den Zürcher Oberländer, dann ein Vierteljahrhundert für das Feuilleton der NZZ (1991-2016) sowie auch immer für andere Medien (Deutschlandradio/Deutschlandfunk, SRF, gelegentlich für die WOZ und die Süddeutsche Zeitung, seit ihrem Entstehen auch für die Republik).

Ich bin Schweizerin und lebe seit 1988 in Berlin, mit einer Unterbrechung von 1994 bis 1998 in New York (Kulturkorrespondenz für die Neue Zürcher Zeitung).

Seit 2003 schreibe ich nicht nur selbst, sondern gebe auch Schreibkurse: Damals wurde an der Freien Universität der Masterstudiengang „Angewandte Literaturwissenschaft“ eingerichtet, und ich übernahm einen Lehrauftrag für Literaturkritik. Inzwischen bin ich u.a. Dozentin an der Universität St.Gallen und bei der reformierten Kirche der Schweiz.

2016 habe ich das Online-Magazin tell gegründet, als Reaktion auf eine Debatte im Perlentaucher zur „Literaturkritik im Netz“. tell ist ein Projekt der Leidenschaft, es erweist sich immer wieder als Plattform für hochkarätige Texte, die man sonst nirgends unterbringt.

Je älter ich werde, desto mehr fasziniert es mich, andere beim Schreiben zu unterstützen: Es ist ein Privileg, als Schreib-Coach mitzuverfolgen, wie jemand Vertrauen in seine eigenen Worte findet – auf einmal entsteht ein Text, von dem vorher niemand etwas geahnt hat.

Curriculum Vitae

Stationen

  • * 9.3.1965 in Rüti/ZH, Schweiz
  • 1984-1988: Zürich
  • 1988-1994: Berlin
  • 1993: Lublin (Polen)
  • 1994-1998: New York
  • seit 1999: Berlin

Ausbildung

  • 1984: Matura Kantonsschule Zürcher Oberland (Wetzikon)
  • 1984-1991: Studium der Germanistik und Theologie in Zürich und Berlin, lic. phil. I
  • Seither: Learning by reading and listening and doing

Literaturkritik und Journalismus

  • 1994-1998: NZZ-Kulturkorrespondentin in New York
  • 1999-2016: NZZ-Kulturkorrespondentin in Berlin
  • 2006-2016: Redaktion Kinder- und Jugendbuchseite der NZZ
  • Freie Mitarbeit (Zeitungen und Online-Medien): Süddeutsche Zeitung, NZZ am Sonntag, Tagesspiegel, Das Magazin, WOZ, Republik
  • Regelmäßige Mitarbeit (Radio) bei Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk, SRF Kultur, WDR 3,

Literaturjurys

  • Peter Weiss-Preis 2023
  • Döblinpreis 2021
  • Schweizer Buchpreis 2021 – 2023
  • Straelener Übersetzerpreis 2020, 2021
  • Italo-Svevo-Preis 2021 – 2023
  • Preisfrage „Was fehlt, wenn Gott fehlt?“, Reformierte Kirche Zürich (2019)
  • Aargauer Kuratorium (2018)

Moderationen und Veranstaltungen

  • Internationales Literaturfestival Berlin, Literarisches Colloquium Berlin, Literaturhaus Berlin, Literaturhaus Zürich, Akademie der Künste Berlin, Reiseliteraturfestival „Neben der Spur“ (Neuruppin) u.a.
  • Dezember 2020: Mitorganisation des Climate Fiction Festivals im Literaturhaus Berlin

Lehrtätigkeit (Schreibwerkstätten)

  • seit 2020: Online-Kurs „Schreiben im Flow“ für Bildungkirche (Schweiz)
  • seit 2016: Universität St. Gallen, Schreibseminar für Doktoranden
  • 2013-2019: Freie Universität Berlin, Lehrauftrag für Literaturkritik, Masterstudiengang Angewandte Literaturwissenschaft
  • 2003-2005: Freie Universität Berlin, Lehrauftrag für Literaturkritik im Masterstudiengang Angewandte Literaturwissenschaft (Aufbau des Studiengangs)
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