** ADVANCE FOR SUNDAY MARCH 5 ** FILE ** This is a prisoner identity photo provided by the Auschwitz Museum, taken by Wilhelm Brasse while working in the photography department at Auschwitz, the Nazi-run death camp where some 1.5 million people, most of them Jewish, died during World War II. The Nazis sent Brasse to the camp as a Polish political prisoner in 1940, where he estimates that he took some 40,000 to 50,000 such identity pictures for the Nazis. (AP Photo/Auschwitz Museum)
Über Sieglinde Geisel
Sieglinde Geisel ist Kulturjournalistin, Buchautorin und Schreibtrainerin. Von 1994-98 war sie Kulturkorrespondentin der NZZ in New York, von 1999 bis 2016 in Berlin. Sie erteilt Schreibwerkstätten an Universitäten und arbeitet als Lektorin und Schreib-Coach.
Sie ist Gründerin und Leiterin von tell - Online-Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft. tell ist seit März 2016 online.
Das Neuste zum Lesen
Republik, 14.5.2020
"Man muss der Vorstellungskraft erlauben, lebendig zu bleiben. Das rettet einen als Menschen."
Büchernarr und Autor Alberto Manguel ist überzeugt, dass uns unter Extrembedingungen nur die Literatur davor retten kann, zu Zombies zu werden. Ein Gespräch über Dante, Borges und Glückserfahrungen im Lockdown.
Republik, 13.5.2019
Felwine Sarr: «Afrotopia», Bartholomäus Grill: «Wir Herrenmenschen». Wie gewinnen die Länder Afrikas die Deutungshoheit über ihre Geschichte – und eine selbstbestimmte Zukunft? Zwei aktuelle Bücher nähern sich dieser Frage aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln.
Republik, 16.1.2019
Shakespeares Tyrannen sind wieder im Amt
Stephen Greenblatt: «Der Tyrann». Es klingt wie ein Kommentar zu Trump und anderen Mächtigen: In seinem neuen Buch liest der US-amerikanische Theoretiker des New Historicism Shakespeares Dramen durch die Gegenwartsbrille.
Das Neuste zum Hören
Deutschlandfunk Kultur, 19. 6. 2020, Literaturfeature
Den Kolonialismus erzählen
"Sie wollen, dass wir ihre Götter anbeten"
Als im Jahr 1978 Uwe Timms Roman „Morenga“ über den Aufstand der Herero gegen die deutschen Kolonialherren erschien, war der Kolonialismus noch kaum ein Thema. Das ist heute anders. Doch in der Literatur ist der Kolonialismus ein heikler Stoff.
SRF Kultur, 30.7.2020, Kontext
Literatur im Gespräch
Wo sind die intensiven Gefühle der ersten Liebe, wo die Höhepunkte, die man vom Leben erwartet hat und wo die Karriere-Aussichten im Job? Im Roman «Rose Royal» lotet Nicolas Mathieu das Gefühlsleben der mittleren Generation aus, ihre sexuellen Nöte und begrabenen Ambitionen. Weitere Neuerscheinungen der Sendung: Fabio Andinas Roman «Tage mit Felice», der von der Suche nach dem einfachen, beschaulichen Leben in einem Tessiner Bergdorf erzählt. Und: «Weiter atmen», der Erzählband der ungarischen Autorin Zsófia Bán. Ein Buch, das einem durch seine eindringliche Sprache buchstäblich den Atem nimmt.
Mit Esther Schneider diskutieren die Literaturkritiker Sieglinde Geisel und Julian Schütt von der SRF Literaturredaktion.
Deutschlandfunk Kultur, 21. 2. 2020, Literaturfeature
Was die Moral in der Literatur verloren hat
Schriftsteller mit weißer Weste?
Auch schlechte Menschen können gute Bücher schreiben, meint der amerikanische Essayist William H. Gass. Muss man also Autor und Buch trennen? Durch den Literaturnobelpreis für Peter Handke wird die Frage nach Moral in der Literatur neu diskutiert.
SRF, Kulturplatz
12.11.2014
Sieglinde Geisel über Karl Ove Knausgård
Neustes Buch
Zum Buch
Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.«
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!