Und wer war schuld? Niemand.

FAZ, 11. Juni 2024

Rezension von Alhierd Bacharevičs Roman „Europas Hunde“

Link zur Rezension auf der Website der FAZ (Paywall).

Cover von Alhierd Bacharevic: Europas Hunde

Der belarussische Autor Alhierd Bacharevič lebt seit 2020 im Exil. „Europas Hunde“ ist ein energiegeladener, vor Einfällen sprühende Roman. Er handelt von der Tragödie Osteuropas (und vom Verschwinden des Staats Belarus).

Meine Schlussfolgerung:

Alhierd Bacharevič lässt sich von dieser Tragödie die Laune nicht verderben. Stattdessen dreht er den Spieß um und macht sich die politischen Zumutungen zu eigen, mit einer Sprache, die Erkenntnisinstrument und Waffe zugleich ist. Diese subversive Haltung ist vielleicht die effektivste Form des Widerstands.

Literaturangaben:
Alhierd Bacharevič: Europas Hunde. Aus dem Belarussischen von Thomas Weiler.
Voland & Quist, 744 Seiten, 36 Euro


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