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  • Doctor honoris causa der Sozialwissenschaften

    Am 9. Mai 2025 wurde Sieglinde Geisel (4. v. l.) von der Universität St.Gallen die Ehrendoktorwürde der Sozialwissenschaften verliehen.
    (Bild: Hannes Thalmann)


  • Meine Heimat ist eine fliegende Insel

    Am kommenden Mittwoch erhält der belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevič zum Auftakt der Leipziger Buchmesse für seinen Roman „Europas Hunde“ den Preis für Europäische Verständigung.
    Ein Gespräch mit Sieglinde Geisel über Politik und Literatur.

    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bilder-und-zeiten/ein-gespraech-mit-dem-belarussischen-schriftsteller-alhierd-bacharevi-110371326.html


  • «Solange es noch Geschichten gibt, so lange gibt es noch Möglichkeiten»

    Nachruf auf Peter Bichsel (1935-2025)
    Von Sieglinde Geisel

    In der Schweiz kennt ihn jedes Kind. Nun ist Peter Bichsel kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben. Doch weiterhin gibt es buchstäblich noch neue Seiten des grossen Literaten zu entdecken.

    Eigentlich hätte dieser Text zu Peter Bichsels 90. Geburtstag am 24. März erscheinen sollen. Nun wird es ein Abschiedstext. Als am Montag­morgen bekannt wurde, dass er am Wochenende verstorben ist, war das für mich ein Schock, obwohl man damit rechnen musste.
    Ich kannte ihn persönlich, 2018 haben wir zusammen den Gesprächs­band «Was wäre, wenn?» gemacht, im Januar habe ich ihn zum letzten Mal in seinem Haus in Bellach besucht, und im April hätte ich bei meiner nächsten Reise in die Schweiz wieder vorbei­schauen wollen, diesmal im Pflege­heim in Zuchwil.

    Weiterlesen: Republik


  • Das schlimmste aller Verbrechen

    Eine Rezension von Sieglinde Geisel

    Sebastian Barrys Roman „Jenseits aller Zeit“ entpuppt sich erst nach und nach als Psychothriller. In einer vielschichtigen Erzählung nähert er sich dem Kindesmissbrauch der katholischen Kirche Irlands und seinen dramatischen Folgen.


  • „Der Krieg hat nichts Nobles an sich“

    Eine Geschichte über die Flucht aus dem Gulag hin zu den Schamanen Sibiriens. Der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch erklärt im Gespräch mit Sieglinde Geisel, warum er historische Stoffe erzählt und die Fiktion dennoch für wahrhaftiger hält als das Dokumentierte.

    Link zum Interview


  • Wir leben nicht mehr in vegetarischen Zeiten

    In ihrem Roman „Der Absprung“ erzählt die Lyrikerin Maria Stepanova vom Exildasein einer russischen Schriftstellerin. Was autofiktional beginnt, wandelt sich zum Phantastischen.

    Eine Rezension von Sieglinde Geisel.

    Link zum Artikel.


  • Anne Applebaum analysiert Netzwerke der Macht

    In ihrem Buch „Die Achse der Autokraten“ widmet sich Anne Applebaum den Netzwerken, mit denen sich Diktatoren an der Macht halten. Die autokratisch regierten Länder verbindet keine gemeinsame Ideologie, sondern der Wunsch, die Demokratie zu schwächen.
    Eine Rezension von Sieglinde Geisel

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  • Und wer war schuld? Niemand.

    Tragödie reloaded: Alhierd Bacharevičs Roman „Europas Hunde“ blickt auf die Zukunft des Kontinents bis ins Jahr 2050.

    Rezension von Sieglinde Geisel

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    Cover von Alhierd Bacharevic: Europas Hunde

  • „Sagen, was ist: Von kreativen Schreibvorgängen bei nichtfiktionalen Texten“

    Mit diesem Aufsatz bin ich im Band „Wissenschaftlich erzählen – literarisch überzeugen. Kreativ schreiben an der Hochschule“ (hep-Verlag) vertreten.

    Wenn ich wissenschaftliche Texte lese, denke ich oft insgeheim: „Aber muss es so weh tun?“ In meinem Test geht es um das, was ich in meinen Schreibkursen an Universitäten unterrichte: Wie bringt man komplexes Wissen in die lineare Abfolge des Erzählens? Und zwar so, dass es verständlich und angenehm zu lesen ist? „Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es verstehen kann“, heißt es bei Schopenhauer. Dabei ist es gar nicht so schwer, jargonfrei zu schreiben: Je einfacher die Sätze, desto klarer die Gedanken, und je konkreter die Wörter, desto lebendiger der Text.

    Im Weiteren geht es um die Rolle des Unbewussten beim Schreiben, um Storytelling – und ein Plädoyer für die erste Person Singular (auch in wissenschaftlichen Texten).

    Buchcover "Wissenschaftlich erzählen - literarisch überzeugen"

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